# Backup – die Lebensversicherung für Ihre Daten
Die Gründe um ein aktuelles Backup (Sicherungskopie) Ihrer Daten zu haben sind vielfältig. Ein möglicher Datenverlust ist wohl der wichtigste. Als Nr.1-Ursache für den Datenverlust steht auf diversen Listen einiger namhafter Datenrettungsunternehmen „technischer Defekt“.
Natürlich ist eine defekte Festplatte – sofern man kein Backup hat – ein Fall für die Datenretter, aber was ist mit der einzelnen irrtümlich gelöschten Exceltabelle? Da schickt man die Festplatte kaum zum Wiederherstellen für 1-2 Wochen an einen mit hohen Kosten verbundenen Spezialisten. Eher setzt man sich hin, und erarbeitet und rekonstruiert die Datei, sofern möglich. Dies kommt häufiger vor, als angenommen, kostet Nerven, Zeit und Geld. Ein auf Ihr Unternehmen angepasstes Backup-System erspart Ihnen viel Arbeit.
Um dem Ärger mit verlorenen Daten vorzubeugen verwenden wir
- die Marktführer der Backup-Systeme
- individuell an Ihr Datenvolumen angepasste Hardware
- zertifizierte Backupsoftware und bewähre Sicherungsstrategien
- automatisierte zeitsparende Kontrollsysteme
5 Ursachen für Datenverlust:
technischer Defekt
Datenträger unterliegen im Laufe ihrer Nutzung dem natürlichen Verschleiß. Flash-Speicher-basierte Festplatten wie USB-Sticks und SSDs unterstützen nur eine bestimmte Anzahl an Schreibprozessen, d.h. nach einer vorbestimmten (jedoch sehr hohen) Anzahl an Speichervorgängen werden sie unbrauchbar. Gegenüber den noch häufiger verwendeten Hard-Disk-Drives (HDD), also „klassischen“ Festplatte, verfügen sie jedoch nicht über mechanische Teile, die (beispielweise durch Erschütterung) kaputtgehen können. Physikalische Schäden sind insgesamt eine der häufigsten Ursachen für Datenverlust. Insbesondere mobile Geräte wie Laptops sind daher besonders gefährdet.
menschliche Ursachen
Diese Ursache für Datenverlust ist häufig auf Bedienungsfehler zurückzuführen. Sei es durch unabsichtliches Löschen (Technik kollabiert z.B. auch unter verschütteten Getränken am Arbeitsplatz), oder auch gewolltes Löschen. Der Verlust von Hardware ist ebenfalls nicht zu unterschätzen: USB-Sticks, SD-Karten und andere mobile Speicher können aufgrund ihrer geringen Größe besonders leicht verloren gehen. Auch Handys, Tablets und Laptops sind häufig betroffen. Zusätzliche Brisanz ist im Verlustfall dadurch gegeben, daß Daten sogar in falsche Hände geraten können (DSGVO).
Viren, Maleware, Ransomware
Neben aktuellen Betriebssystemen und einem guten Virenschutz ist auch die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter/Innen der beste Schutz gegen Schadsoftware. Wenn diese jedoch erst einmal den Weg auf einen Computer gefunden hat, so hat dies fatale Auswirkungen, wie zum Beispiel die Verschlüsselung Ihrer Daten. Umgangssprachlich auch als Erpressungs-Trojaner bekannt. Um die Verschlüsselung durch eine Ransomware einzudämmen, hilft auch ein durchdachtes Rechtekonzept innerhalb des Unternehmens. Eine lückenlose mehrstufige Datensicherung ist auch in diesem Fall unumgänglich.
Softwareprobleme
Betriebssysteme und Anwendungssoftware werden laufend weiterentwickelt. Vom Softwarehersteller werden Aktualisierungen (auch Updates oder Patches genannt) zur Fehlerbeseitigung oder zur Erweiterung des Funktionsumfangs zur Verfügung gestellt. Da Patches selbst allerdings zu weiteren Softwarefehlern und Datenverlust führen können, sollten diese nicht einfach blind eingespielt, sondern vorher getestet werden oder das System vor der Installation manuell gesichert werden. Wenn eine Software oder ein Betriebssystem vom Hersteller nicht mehr gewartet wird, ist Handeln angesagt. Denn bis dato unbekannte Sicherheitslücken werden durch neue Schadsoftware entdeckt und genutzt. Und eines ist sicher – die Schadsoftware wird weiterentwickelt!
Umwelt & Natur
Natürliche Ursachen wie Blitzschlag, Hochwasser, Sturmschäden oder Brandschäden kommen zwar eher selten vor, wenn doch, bedeutet die öft den Totalverlust der Daten. Um sich gegen diese Ursachen abzusichern, sind sind professionelle Backupsysteme mit einer Mehr-Standort-Strategie sinnvoll.
Schützen Sie Ihre Daten
Schon seit über 10 Jahren weisen Sicherheitsexperten und die WKO auf die Wichtigkeit der elektronischen Daten hin:
„Konkurs durch Datenverlust ist kein Einzelfall“
Auszug aus dem Artikel zum E-Day2008 aus der Zeitung „DerStandart“ (Quelle: https://derstandard.at/3248127/Konkurs-durch-Datenverlust-ist-kein-Einzelfall)
Redaktion 11. März 2008, 14:28 WKÖ-Studie
Chefs müssen mehr IT-Verantwortung übernehmen – E-Day am 6. März 2008 in der Wiener Hofburg
Wesentliche Unternehmenswerte stecken heute in elektronischen Daten:
Strategische Konzepte, Kundendaten, Produktions- und Logistikabläufe sowie Buchhaltung und Rechnungswesen sind nur einige Beispiele dafür. Der Verlust solcher Unternehmensdaten durch Fehler oder mangelnde Investitionen im IT-Bereich wirkt sich immer dramatischer auf Unternehmen aus. Verluste Fast ein Drittel der befragten österreichischen Unternehmen oder 31 Prozent gestand Datenverluste ein, die ihrem Unternehmen in der Vergangenheit wesentlich geschadet haben. Dies geht aus einer Umfrage bei über 300 Führungskräften mit dem Titel „IT ist Chefsache“, hervor, die von der Wirtschaftskammer (WKO) in Auftrag gegeben wurde.
29 Prozent der Unternehmen gaben an, dass ihnen durch Datenverlust bereits mindestens einmal ein Schaden von bis zu 10.000 Euro entstanden ist, 14 Prozent berichten von Schäden von über 100.000 Euro und 6,5 Prozent sogar von Schäden von über 500.000 Euro. Kein Einzelfall „Konkurs durch Datenverlust ist kein Einzelfall mehr, da wesentliche Unternehmenswerte heute in elektronischen Daten stecken“, so WKO-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser. Fast 37 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass sich ihr Unternehmen nicht genügend mit den Möglichkeiten von elektronischen Geschäftsprozessen, wie z.B. E-Rechnung, automatische Auftragserfassung, Datensicherheit, etc. befasst.
Als Hauptgründe dafür wurden Zeitmangel und fehlendes Know-how genannt… Laut Studie gibt es bei Managern noch großen Informations- und Schulungsbedarf. 42 Prozent der österreichischen Führungskräfte orten bei sich Know-how-Mängel, wenn es um die Optimierung von Geschäftsprozessen.
26,5 Prozent sehen diese beim Einsatz der Digitalen Signatur und 24,8 Prozent bei der E-Rechnung. Aber nicht nur bei den Chefs, auch auf Mitarbeiterebene dürfte es vielfältigen Schulungsbedarf im IT-Bereich geben: Nur 21 Prozent der österreichischen Chefs sind der Meinung, dass ihre Mitarbeiter im IT-Bereich ausreichend geschult sind. Weiters ergab die Studie, dass zwar 91,7 Prozent der österreichischen Führungskräfte IT eine wichtige Rolle beimessen, sich aber die die wenigsten selbst damit befassen oder befassen wollen…
Auch die Agenda des E-Day 2018 zeigt deutlich, daß das Thema IT-Sicherheit noch lange nicht vom Tisch ist: „Datenschutz, Live Hacking, IT-Security“ stehen nach wie vor auf der Agenda (Quelle: https://www.wko.at/Content.Node/kampagnen/E-Day/programm.html)